Lieblingsgedicht der Seniorin Käthe Böttcher
Die SchülerInnen haben das Lieblingsgedicht von Käthe kennengelernt:
Gefunden von Johann Wolfgang von Goethe
Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.
Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend,
Wie Äugeln schön.
Ich wollt es brechen,
Da sagt es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?
Ich grub's mit allen
Den Würzlein aus.
Zum Garten trug ich's
Am hübschen Haus.
Und pflanzt es wieder
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.
Interview Fragebogen:
Die SchülerInnen haben sich Fragen überlegt, die sie Käthe stellen möchten.
Wieso ist dieses Gedicht dein Lieblingsgedicht?
Wie war Ihre Kindheit?
Haben Sie noch mehr Gedichte, die Sie interessieren?
Haben Sie auch so etwas wie im Gedicht erlebt, haben Sie zum Beispiel auch mal etwas mitgenommen und sich darum gekümmert?
Was ist Ihre Lieblingsblume?
Was entspricht für Sie der Überschrift „Gefunden“?
Was hat das Gedicht mit dir zu tun? Warum ist es dir so wichtig?
Was für eine Art Gedicht ist das?
Was sagt dir das Gedicht?
Wie findest du die Stimmung in dem Gedicht?
Welche Tage waren die spannendsten in Ihrem Leben?
Haben Sie schon mal ein Gedicht selber geschrieben?
Mit wie viel Jahren haben Sie dieses Gedicht zum ersten Mal gehört?
Mögen Sie die Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe?
Welche Stimmung löst das Gedicht in dir aus?
Wie hat dich das Gedicht in deinem Leben begleitet?
Wann wurdest du geboren?
Gedichte der SchülerInnen (Auswahl)
Die SchülerInnen haben Gedichte in Bezug zum Lieblingsgedicht von Käthe und dem Interview geschrieben.
Que Anh
» Am Nachthimmel leuchtet ein Stern.
Ich fliege in den Himmel
und nehme ihn zu mir nach Hause.
Der Stern war so schön,
dass ich ihn nicht behalten konnte.
Ich schicke ihn wieder dahin,
wo er zu Hause ist.
Jede Nacht leuchtet er mir zu
und sagt „Danke“. «
Ich fliege in den Himmel
und nehme ihn zu mir nach Hause.
Der Stern war so schön,
dass ich ihn nicht behalten konnte.
Ich schicke ihn wieder dahin,
wo er zu Hause ist.
Jede Nacht leuchtet er mir zu
und sagt „Danke“. «
Franka
Auf dem Land
» Bäume und Weintrauben
wachsen auf dem Feld.
Weintrauben für den Wein.
Vögel zwitschern auf den Bäumen.
Der Wein steht auf dem Land.
Ich hasse Wein - wir mögen uns nicht.
„Du schmeckst nicht.“
Ich nehme eine Weinflasche in die Hand
und schmeiße sie in den Busch. Sie zerspringt.
Roter Wein fließt heraus.
Ich nehme die Scherben in die Hand
und schmeiße sie in den Müll.
Ich gehe fröhlich nach Hause.
Der Wein ist tot. «
» Bäume und Weintrauben
wachsen auf dem Feld.
Weintrauben für den Wein.
Vögel zwitschern auf den Bäumen.
Der Wein steht auf dem Land.
Ich hasse Wein - wir mögen uns nicht.
„Du schmeckst nicht.“
Ich nehme eine Weinflasche in die Hand
und schmeiße sie in den Busch. Sie zerspringt.
Roter Wein fließt heraus.
Ich nehme die Scherben in die Hand
und schmeiße sie in den Müll.
Ich gehe fröhlich nach Hause.
Der Wein ist tot. «
Finn
Die Flagge
» Ich finde sie in Amerika
und bewahre sie in meinem Zimmer auf.
Ich benutze sie als Waffe.
„Benutze mich nicht als Waffe“ fleht sie.
Da rutsche ich über meinem Spielzeugauto aus,
die Flagge fliegt aus dem Fenster.
Mama sagt: „im nächsten Jahr
kommt sie wieder.“ «
» Ich finde sie in Amerika
und bewahre sie in meinem Zimmer auf.
Ich benutze sie als Waffe.
„Benutze mich nicht als Waffe“ fleht sie.
Da rutsche ich über meinem Spielzeugauto aus,
die Flagge fliegt aus dem Fenster.
Mama sagt: „im nächsten Jahr
kommt sie wieder.“ «
Robin
» Am stillen Ort lauert was,
» Am stillen Ort lauert was,
es ist orange, schwarz und weiß.
Da steht ein Fuchs.
Er bewegt sich nicht.
Ich gehe zu ihm.
Von hinten kommt plötzlich ein echter Fuchs.
„Reingelegt.“
Ich erschrecke mich.
Der Fuchs sagt: „es tut mir leid.
Ich habe keinen Freund.
Wollen wir Freunde werden?“
Der Fuchs weint.
„Ok“, dann sind wir eben Freunde.
Da kommt das erste Lächeln wieder. «
Hier gibt es mehr Gedichte der SchülerInnen als Pdf
Hier gibt es die Audioaufnahmen (mp3) der Gedichte der Kinder (Auswahl)
Herzboxen
Die SchülerInnen haben mit der Bildenden Künstlerin Karen Brosi Herzboxen für die Aufnahmen der Gedichte und Interviews gebaut.
Die Herzboxen sind in der Humboldt-Bibliothek (Karolinerstr. 19) bis 30. Januar 2015 ausgestellt.
Fotos (© Karen Brosi) von dem Herzboxbau:
Fotos (© Karen Brosi) von den Herzboxen:
Herzboxkünstler: Robin
Herzboxkünstler: Timo
Herzboxkünstlerinnen: Joy, Lisa, Sina
Herzboxkünstlerinnen: Franka, Lilly, Yasmin
Da steht ein Fuchs.
Er bewegt sich nicht.
Ich gehe zu ihm.
Von hinten kommt plötzlich ein echter Fuchs.
„Reingelegt.“
Ich erschrecke mich.
Der Fuchs sagt: „es tut mir leid.
Ich habe keinen Freund.
Wollen wir Freunde werden?“
Der Fuchs weint.
„Ok“, dann sind wir eben Freunde.
Da kommt das erste Lächeln wieder. «
Hier gibt es mehr Gedichte der SchülerInnen als Pdf
Hier gibt es die Audioaufnahmen (mp3) der Gedichte der Kinder (Auswahl)
Herzboxen
Die SchülerInnen haben mit der Bildenden Künstlerin Karen Brosi Herzboxen für die Aufnahmen der Gedichte und Interviews gebaut.
Die Herzboxen sind in der Humboldt-Bibliothek (Karolinerstr. 19) bis 30. Januar 2015 ausgestellt.
Fotos (© Karen Brosi) von dem Herzboxbau:
Fotos (© Karen Brosi & Nicola Caroli) von dem Herzboxeinsatz:
Herzboxkünstler: Robin
Herzboxkünstler: Timo
Herzboxkünstlerinnen: Joy, Lisa, Sina
Herzboxen in der Humboldt-Bibliothek
Präsentation des Projektes „by heart“
Am Freitag, dem 05. Dezember um 16.00 Uhr, fand die Präsentation des Projektes „by heart“ in der Franz-Marc-Grundschule statt.
Die SchülerInnen haben ihre Gedichte vorgetragen und sind mit den Gästen (Eltern, LehrerInnen, Gäste…) nach draußen gegangen. Sie hatten ihre Herzboxen dabei und haben anderen Menschen angeboten ihnen ihre Gedichte vorzuspielen. Sie sind in die Humboldt-Bibliothek gegangen, um ihre Herzboxen zu installieren.
Präsentation des Projektes „by heart“
Am Freitag, dem 05. Dezember um 16.00 Uhr, fand die Präsentation des Projektes „by heart“ in der Franz-Marc-Grundschule statt.
Die SchülerInnen haben ihre Gedichte vorgetragen und sind mit den Gästen (Eltern, LehrerInnen, Gäste…) nach draußen gegangen. Sie hatten ihre Herzboxen dabei und haben anderen Menschen angeboten ihnen ihre Gedichte vorzuspielen. Sie sind in die Humboldt-Bibliothek gegangen, um ihre Herzboxen zu installieren.